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Tag 2: Viel, viel Wasser
Die besten Adventure-Racing Teams der Welt kämpfen sich bei der Weltmeisterschaft “The Raid” durch Kanada. Fünf Tage legen
sie zu Fuß, auf Mountainbikes, in Seekajaks und Kanus auf einem 980 Kilometer langen Kurs durch die Wildnis zurück. Funsporting.de Chefredakteur Sascha Jurek ist live dabei und berichtet täglich - soweit sich eine Internetverbindung auftreiben lässt.
Der erste Tag der Weltmeisterschaft ging nahtlos in den zweiten über. Noch in der Nacht starteten die 26 Mannschaften, die im Laufe des Tages auf 24 reduziert werden sollten, auf
den Lac Saint-Jean, den größten Süßwassersee Kanadas. Weitere 36 Kilometer mussten sie paddelnd zurücklegen - bis die Handgelenke schmerzten. “Ich kann meine Finger kaum mehr benutzen, weil die Gelenke
so taub sind”, berichtete der deutsche Teamkapitän Marc Pschebizin, der eine ansonsten sehr fitte und schnelle Truppe durch die Checkpoints führte.
Das, was das deutsche Team
“adidas Natventure” auf dem Wasser an Zeit verloren hatte, machten sie beim Mountainbiken wieder gut und kämpften sich wieder bis auf Platz 8 voran. Aber noch sind Rankings nicht entscheidend,
denn erst die zweite Hälfte des Rennens wird zeigen, wer auf Dauer wirklich eine konstant gute Leistung zeigt. Das türkische Team Touareg Turk
Colombia Team und die Spanier von UKA-X-Team Lleida schafften es nicht. Sie lagen so weit zurück und waren - im Fall der Türken - nicht gut ausgerüstet, sodass es keinen Sinn machte, das Rennen
fortzusetzen.
Nach dem See stand eine kürzere 30-Kilometer-Strecke Trekking auf dem Plan, sowie eine weitere Mountainbikestrecke, die jedoch
hauptsächlich auf Straßen gefuhren wurde. Nach einem weiteren kurzen Hike folgte eine Passage über einen Fluss, den die Teams mit ihren aufblasbaren Kanus selbst - also ohne Hilfe ihrer Assistenten -
managen mussten.
Die ersten Teams wurden gestern abend um 20 Uhr erwartet. Die Informationen, welche Teams in welcher Reihenfolge wo sind, tröpfeln
hier nur sporadisch ein, sodass wir uns hauptsächlich auf die Listen an den Checkpoints verlassen müssen, aus denen die bereits genommene Schlafzeit jedoch nicht ersichtlich ist. Es bleibt also spannend!
Bis morgen!
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