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Tag 1: Frostiger Start ins Abenteuer
Heute morgen um 5 Uhr fiel der Startschuss für die Weltmeisterschaft im Adventure Racing. 26 Vierer-Teams starteten noch vor dem Morgengrauen in das 1.000-Kilometer-Abenteuer
in Kanada “The Raid”. Funsporting-Chefredakteur Sascha Jurek berichtet:
Gestern Abend versammelten
sich die Teams, ihre Assistenten, Organisatoren und Journalisten am Ufer des Sees Chigoubiche in einem Indianerreservat in der Region Lac St. Jean. Um uns herum nur Wald, Dunkelheit - und
Kälte. Die Temperaturen heute nacht dürften kaum über 5 Grad Celsius gelegen haben. Untergebracht waren wir in einem länglichen Indianerzelt, in den Schlaf getrommelt und gesungen von zwei Mitgliedern
des Montagnais-Indianerstamms. Davor gab es noch über dem Feuer geröstetetes Biberfleisch und Elchfleisch.
Wenige Stunden Schlaf auf Tannenzweigen waren uns vergönnt, bevor wir schlaftrunken aus den Schlafsäcken krochen, um zum Startpunkt des Rennens zu trotten.
Die meisten Racer waren schon da. Doch nicht alle schafften es rechtzeitig zum Start um 5 Uhr. Gut geschlafen hatten auch nicht alle, da einige einheimische Journalisten noch bis in die frühen
Morgenstunden am Lagerfeuer gefeiert hatten. Doch jetzt war zunächst entscheidend, schnell auf die Mountainbikes zu springen, den Schlaf aus den Knochen zu vertreiben und in Schwung zu kommen.
36 Kilometer auf dem
Mountainbike waren die erste Etappe zum Warmwerden. Das französische Favoritenteam Les Arcs Quechua führten hier gemeinsam mit der deutschen Mannschaft adidas Natventure. Danach ging es gleich ins
Wasser. 78 Kilometer mit dem Kanu auf dem Fluss Ashuapmuchuan. Das Wasser des Flusses ist vom Torf schwarz gefärbt. Zur Zeit führt der Fluss nur wenig Wasser, weswegen das
Vorankommen für die Teams sehr anstrengend war - zumal ihnen der Gegenwind ins Gesicht blies. Auf dem Wasser musste das deutsche Team seinen Vorsprung wieder aufgeben und verließ den Fluss auf Platz 16.
“Jetzt kann ich aber erstmal
kein Wasser mehr sehen”, meinte Dani Keller vom Team Natventure am Ende der Kanu-Etappe. Das wird ihm jedoch nicht lange erspart bleiben. Nach einer Mountainbike-Etappe geht es nämlich
schon heute Abend auf dem Lac St. Jean weiter. 36 Kilometer bei Nacht auf dem See stehen den Teams noch bevor, dann werden die meisten erst einmal eine Ruhepause von wenigen Stunden einlegen,
bevor es am nächsten Morgen weiter geht.
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