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News >> Extremsport >> Adventure Racing >> The Raid

Das Finale: Der 6. Tag von “The Raid”

Vor sechs Tagen startete in Annecy der Härtetest für Abenteuersportler: Die Weltmeisterschaft im Adventure Racing “The Raid”. 33 Vierer-Teams kämpfen 577 Kilometer lang gegen Schlafentzug, totale Erschöpfung, die Tücken der Natur und körperliche Schmerzen an. Nach dem Start schlagen sich die Mannschaften von Frankreich über Italien bis in die Schweizer Alpen auf eigenen Faust von Checkpoint zu Checkpoint durch - vorgeschrieben sind die Disziplinen Adventure Running, Seekajak- und Kanufahren, Mountainbiken und Seilaktivitäten. Funsporting.de-Chefredakteur Sascha Jurek berichtet täglich vor Ort vom Geschehen.

15.9.2005, Tag 6: Erschöpfte Helden

Les Arcs Quechua im ZielSie haben es spannend gemacht bis zum Schluss. Dass das französische Team “Les Arcs Quechua” mit seinem Vorsprung wahrscheinlich als Erster ins Ziel kommen würde, war relativ sicher. Doch würden die Amerikaner von “Nike Balance Bar” vor oder nach den Schweizern von “Salomon Suisse” eintreffen? Und würde das deutsche Team “adidas Natventure” seine Top-Ten-Platzierung bis zum Schluss halten können?

Um 10.15 Uhr trafen die Franzosen im Zentrum von Gstaad ein - gefeiert von der wohl größten mobilen Adventure-Racing-Fangemeinde und lautem Kuhglockengeläut. Ein sicherlich verdienter Sieg, der nur dadurch getrübt wird, dass immer wieder Vorwürfe laut wurden, dass die französischen Teams an den Checkpoints vom Personal des französischen Veranstalters Saga d´Aventures bevorzugt behandelt wurden, bzw. öfter mal ein Auge zugedrückt wurde, wenn es zum Beispiel darum ging, ob die Assistenten beim Tragen eines Kanus helfen dürfen oder nicht.

Von Anfang an zeigte “Salomon Suisse” eine starke Leistung und wurde damit mit dem zweiten Platz belohnt. Vor allem Isabella Moretti hatte es während der letzten zwei Tage nicht licht. Sie war beim Trekking ausgerutscht und auf einen Stein gestürzt. Sie kam nur noch humpelnd mit geschwollenem Knöchel voran.  “Nike Balance Bar”, die Vorjahressieger, haben sich die Chance auf den zweiten Platz mit einigen Fehlern während des Rennens wie dem verpassten Checkpoint vertan. Jedoch dürfte das Team mit dem dritten Platz zufriedener sein als mit einem zweiten, der letztlich nur ein verpasster erster wäre, mutmaßte der Betreuer der Mannschaft im Vorfeld der Ankunft. “We like to make it tight at the end”, meinte Teamkapitän Ian Adamson noch auf der vorletzten Etappe. Zum Triumph hat es nicht ganz gereicht.

Beachtlich auch die konstante Leistung des deutschen Teams mit Marc Pschebizin, Tine Tretner, Daniel Keller und Beni Hug, das sich ständig im ersten Drittel des Starterfelds aufhielt und sich teilweise bis auf den fünften Platz vorankämpfte. Mit dem neunten Platz zeigte die Mannschaft, dass sie auch auf längeren Strecken auf internationalem Niveau mithalten und seine Leistung richtig einteilen kann. Die Strategie, an den ersten beiden Tagen keine Ruhepause einzulegen und durchzumachen, erwies sich als goldrichtig. Gratulation!

Die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird in Kanada stattfinden. Es ist zu hoffen, dass die Teams dann nicht wieder mit Tausenden Höhenmetern über ihre Schmerzgrenze getrieben werden, sondern mehr das Naturabenteuer im Mittelpunkt steht.

Live-Tracking unter www.theraid.org

Übersicht

Tag 1 - der Start

Tag 2 - Gewitter und kein Schlaf

Tag 3 - Abenteuer Mont Blanc

Tag 4 - es geht bergauf

Tag 5 - Minuten und Tage

 

Funsport und Extremsport   2014

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