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Frequently Asked Questions zum Thema Kitesurfing

Was ist Kitesurfing?
Der Kiter surft mit einer Kombination aus Wakeboardbrett und Lenkdrachen auf dem Wasser, angetrieben durch den Wind.

Ist Kitesurfing gefährlich?
Nein, die eigene Risikobereitschaft bestimmt, wie gefährlich der Sport ist. Lernt man diese Sportart von Grund auf (z.B. in einer Kiteschule) und überschätzt sich selber nicht, passiert auch nichts. Zusätzlich gibt es allerlei Schutzausrüstungen, die man auch tragen sollte.

Welches Equipment braucht man?
Kite (bitte mit Beratung vom Fachmann), natürlich ein Board (Kiteboard, Wakeboard oder Surfboard mit Schlaufen), eine Bar (hiermit ist das Lenkrad gemeint) und Zubehör wie Leinen, Neoprenanzug, Handschuhe, Helm, Schuhwerk, ...

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Wie lange dauert es, Kitesurfen zu lernen?
Je nach sportlicher Veranlagung und eventuellen Erfahrungen aus verwandten Sportarten, lernt man das Kitesurfen in maximal einer Woche. Bedeutet, man ist so weit fit aus dem Wasser zu starten und zu kiten. Danach heißt es: Üben, üben und nochmals üben. Kiten ist nicht so schwer, wie es aussieht. Nur Mut!

Was kostet Kitesurfen?
Wenn man alles neu kauft, kommt man in etwa auf folgende Kosten: Der Kite mit Steuerkontrolle (Bar) kostet zwischen 700,- und 1500,- EURO, für ein gutes Kiteboard rechnet man ca. 700,- EURO. Auch hier gilt, man kann jegliches Equipment über Second Hand beziehen und somit die Kosten drücken.

Wie lernt man das Kiten am besten?
Am schnellsten und besten lernt man das Kiten in dafür ausgeschriebenen Kiteschulen. Dort habt gibt es erfahrenes Lehrpersonal, welches einem anhand eines Lehrplans den Sport schnell näher bringen.
Was kann man noch mit einem Kite machen?
Man kann sich mit dem Kite überall fortbewegen. Der Kite findet seinen Einsatz mittlerweile überall. Die Snowboarder nutzen ihn genauso wie die Skifahrer. Ebenso die ATB-Fahrer (All Terrain Boarding). Sogar Polarforscher setzen den Kite ein, um sich ziehen zu lassen.

Welchen Kite sollte man kaufen? 2-Leinen oder 4-Leinen Systeme?
Anfänger sollten erst mal mit einem 2-Leinen System starten, um den Kite wirklich kontrollieren zu lernen, außerdem verheddern sich 2 Leinen nicht so schnell wie 4 Leinen. Wenn man im Umgang mit Kites schon erfahren ist, weiß man, dass beide Systeme Vor- und Nachteile haben. Ausprobieren heißt hier die Devise. Schließlich soll es Spaß machen und das klappt besser, wenn man sich wohl fühlt.

Braucht man mehr als einen Kite?

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Zu Anfang nein, später wird man merken, dass man je nach Windstärke einen größeren oder kleineren Kite benötigt. Am besten man sammelt eigene Erfahrungen, um später genauer beurteilen zu können, was der eigene Favorit ist. Nichts überstürzen.

Was ist ein Depower – System?
Das Depower - System hilft, den Kite bei den widrigsten Windverhältnissen zu kontrollieren. Man kann sich das Depower – System als die Bremse am Kite vorstellen.

Sind die Leinen beim Kiten gefährlich?
In entspanntem Zustand sind die Leinen nicht gefährlich. Vosichtig sein sollte man, wenn der Kite abhebt und die Schnüre gespannt werden. Unter Zug werden die Leinen sehr scharf und können schwere Verletzungen hervorrufen. Deshalb aufpassen und nicht in der Nähe anderer Personen kiten.

Wo ist Kiten verboten?
Kiten ist grundsätzlich in Natur- und Vogelschutzgebieten verboten. Außerdem ist es nicht gestattet im Umkreis von 5km um Flughäfen herum zu kiten. Problematisch gestaltet sich auch das Kiten an vollen Stränden oder ähnlichen Gegenden. Bester Spot ist natürlich immer derjenige, wo kein anderer ist.

Sitzt das Board fest an den Füssen?
Das hängt davon ab, welches Bindungssystem auf dem Board angebracht ist. Fährt man den Wakeboard-Stil, sitzt man fest in den Bindungen. Bei directional Boards kann man die Füße bewegen. Beide System haben ihre Vor- und Nachteile.

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Kann man bei Gewittern kiten gehen?
Bei Gewittern sollte nicht gekitet werden. Zum einen kann die Größe des Kite als Blitzableiter fungieren und daher enorm gefährden werden, zum anderen sind nasse Kevlar-Leinen gute elektrische Leiter. Da reichen auch Leinen von 30 m nicht aus, um den Fahrer zu schützen. Zu guter Letzt kommt mit einem Gewitter auch stark böiger Wind, der eh nicht zum Kiten animiert.

Kann man alleine kiten gehen?
Als erfahrener Pilot wird man sicherlich auch alleine kiten gehen. Als Anfänger sollte man immer einen Helfer dabei haben, der beim Starten und Landen des Kite zur Seite steht und gegebenen falls zur Hand geht. Alleine setzt man sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Außerdem ist es doch auch nett, jemanden zum Reden dabei zu haben.

Bei welcher Windstärke kann man kiten gehen?
Das hängt vom Können (Kite- und Fahrtechniken) und vom Kite selber ab. Beherrscht man Kite und Board sehr gut, gibt es nahezu keine Grenzen (abgesehen natürlich von Orkanböen). Als Anfänger sollte man den Wind und dessen Kraft nicht unterschätzen.

Kitet man besser bei Welle oder Flachwasser?
Prinzipiell kann man bei beiden Bedingungen kiten gehen. Als Beginner sollte man sich nicht gleich an die Big Waves wagen, sondern langsam an das Medium Wasser und Welle heranwagen. Später sucht man automatisch die Herausforderung in der Welle.

Kann man nur an der Küste Kiten?
Nein, man kann sogar ohne Wasser kiten, denn auch an Land macht es riesigen Spaß den Drachen zu fliegen.
Davon abgesehen, kann man auf jedem Gewässer (See, Fluss,...) kiten. Oder man wagt sich an verwandte Sportarten wie das ATB-Boarding oder Snowsurfen.

Wo kann man kiten lernen?
Man sollte am besten eine der zahlreichen Kiteschulen in Deutschland besuchen, da man dort von qualifizierten Lehrern in die Techniken und Gefahren des Kitesports eingewiesen wird. Natürlich gibt es auch Schulen oder organisierte Camps im Ausland. Man sollte sich aber in jedem Fall von erfahrenen Trainern in die Sportart einweisen lassen.

Quelle: www.kitesurf-trophy.de