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46.000 Zuschauer beim freestyle.ch 2006
Eero Ettala (Snowboard, FIN), Martin Misof (Freeski, AUT), Mat Rebeaud (FMX, SUI) und Sandro Dias (Skateboard, BRA) sind die diesjährigen freestyle.champs. Mat Rebeaud
verteidigte mit seinem Sieg seinen Titel vom vergangenen Jahr erfolgreich. Insgesamt gab es mehr als 100 000 US$ Preisgeld zu gewinnen.
Ein hochkarätiges Starterfeld, spektakuläre Wettkämpfe, gute Stimmung und herrliches Wetter – das erlebten während der vergangenen drei Tage rund 46 000 begeisterte Zuschauer auf
der Landiwiese in Zürich. “freestyle.ch 2006 war ein riesiger Erfolg”, sagte OK-Prsident Erwin Flury am Schluss der Superfinals.
Mehr Action mit neuem Finalmodus
Am Sonntag traten die Finalisten auf Snowboards, Freeskis, FMX-Bikes und Skateboards in einem neuen Finalmodus gegeneinander an. In 45-minütigen Sessions konnten die Finalisten
ihre Kreativität ausleben und das Publikum mit vielen hochkarätigen Tricks begeistern. Die drei besten durften darauf noch zwei Sprünge oder Runs fahren, um sich für den Titel zu empfehlen. Dank dem
neuen Modus bekamen die Zuschauer in den Finals noch mehr Sprünge und Action zu sehen.
Die Freeskier hatten die Ehre, den Finaltag zu eröffnen, und zeigten in der Session nochmals ihre besten Tricks. Ins Superfinale schafften es Jon Olsson (SWE), Martin
Misof (AUT) und Charles Gagnier (CAN). Mit einem perfekt gelandeten Switch 1080 holte sich Misof den freestyle.champ-Titel und verwies Olsson, der einen Switch Misty 1080 zeigte, auf den zweiten Platz
und Gagnier mit seinem Switch 1080 auf Platz 3.
Bei den Finals der Skateboarder ging die Post richtig ab und die Riders liefen zu Höchstleistungen auf. Der mehrfache deutsche Meister Sascha Müller stand seinen ersten MC
Twist und Sandro Dias versuchte sich mit einem 900, den er knapp nicht stickte. Aber Dias – der frisch gebackene crossover.champ 2006 – schaffte es neben Terence Bougdour (FRA) und dem Schweden Mathias
Ringström in den Superfinal. Mit einem technisch sauber gefahrenen ersten Run mit einer ganzen Serie von Backside 540ies holte er sich vor Bougdour und Ringström auch den freestyle.champ - Titel. “Es ist
ein tolles Gefühl, diese beiden Titel zu gewinnen. Denn ich liebe diesen Anlass und ich liebe Zürich”, sagte Dias nach dem Lauf strahlend. Ich freue mich schon heute auf freestyle.ch 2007.
Der FMXer Mat Rebeaud wurde auch in den Superfinals seiner Favoriten-Rolle gerecht und wurde mit einhändig gelandeten Nac Nac Backflips nach 2005 den zweiten Mal zum
freestyle.champ gekrt. Es ist ein gutes Gefühl, zuhause einen Contest zu gewinnen, sagte der Westschweizer. Hinter ihm klassierten sich der Franzose Jey Rouanet mit einem Shaked Backflip und Lukas Weis
mit einem Cliffhanger aus Deutschland.
Bei den Snowboardern waren die Schweizer in den Finals weniger erfolgreich als in der
Qualifikation. Qualifikationssieger Markus Keller, Stephan Maurer und Roman Marti schafften es zwar ins Final, aber nicht ins Superfinal der besten drei. Dort standen sich Mathieu Crepel
(FRA), Eero Ettala (FIN) und Antti Autti (FIN) gegenüber. Ettala begeisterte das Publikum und die Judges mit einem Switch Double Backflip, mit dem er vergangenes Jahr
schon crossover.champ geworden war, und setzte sich vor Autti und Crepel im Kampf um den freestyle.champ durch.
Bei der The Ultimate Crossover Session am Samstagabend war die Landiwiese randvoll. Die Zuschauer feuerten die Riders im
disziplinenübergreifenden Showwettkampf an und trieben sie zu extravaganten Sprüngen. Im Superfinal ließ der Schweizer Snowboardstar Markus Keller während seinem Backflip kopfüber die
Hose runter und überdrehte leider leicht. Der Freeskier Martin Misof (AUT) schaffte es mit seinen perfekten Switch 1080ies ebenfalls in
den Superfinal und landete dort einen perfekten Switch Backflip. Doch die Skateboardlegende Sandro Dias aus Brasilien überzeugte die Publikumsjury mit einem tollen Halfpipe-Run mit Backside 540ies und
einem fast geglückten Backside 900. Die Menge tobte. Damit ist er verdienter crossover.champ.
Weitere Informationen gibt es auf www.freestyle.ch
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