>> VIDEOS

>> GEAR

+      Sommerurlaub

+      Winterurlaub

>> SPECIALS

+      Sportversicherungen

FUNSPORT TIPPS

Burton Shop

Radsportbekleidung

Kitesurf Videos

Surfcamps

DSV Skiversicherung

Winterurlaub

Snowboardjacken

Nike Online Shop

ausgefallene Geschenke

Carhartt Online Shop

Jugendreisen

Home >> News >> Red Bull Vertigo

Erste WM der Luftakrobaten

Die erste Weltmeisterschaft der Hängegleit- und Gleitschirmakrobatik ist zu Ende gegangen. Der zur WM erklärte Red Bull Vertigo 2006 versammelte 80 Piloten in Villeneuve.

Akroflieger zeichnen Spiralen in den HimmelDie ersten Weltmeister der Geschichte heissen Jon Gjerde (NOR) in der Disziplin Hängegleiten, Raul Rodriguez (ESP) im Solo Gleitschirmfliegen und Raul Rodriguez/Felix Rodriguez (ESP) im Gleitschirmfliegen Synchro.

Am Samstag, dem 26. August war es soweit: die ersten Akrobatik-Weltmeister in der Geschichte des Hängegleitens und Gleitschirmfliegens waren erkoren. Jahre hatten die Organisatoren, allen voran OK-Präsident Alain Zoller für die Anerkennung des Akrofliegens durch den Weltverband FAI (Fédération Aéronautique Internationale) gekämpft. Mit der neunten Austragung des Red Bull Vertigo hatten sie ihr Ziel erreicht.

80 Piloten waren in Villeneuve zusammengekommen und flogen über dem Genfersee ihre luftigen Kürprogramme. Rund 50'000 Besucher schauten ihnen während der 9 Tage der Veranstaltung dabei zu, staunten, schluckten das eine oder andere Mal leer und bejubelten gelungene Manöver ebenso wie unfreiwillige Wasserlandungen.

Hängegleiten: ein Duell mit Schuss

Rauchpetarden erleichterten den Zuschauern, die wilden Flugfiguren der Luftkrobaten mitzuverfolgen. Wegen dieser Rauchfahne sehen die Hängegleiter aus wie Düsenjets. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 140km/h bieten sie die Hochgeschwindigkeitsvariante der motorlosen Kunstfliegerei. Jon Gjerde (NOR) und Guido Gehrmann (GER) dominierten diesen Wettbewerb, wobei auch andere Piloten wie der Italiener Ignazio Bernardi oder der Schweizer Fredi Bircher einzelne Läufe gewinnen konnten. Am Schluss setzte sich der Norweger vor dem Deutschen durch. "Ein Jahr habe ich dafür trainiert, um hier Weltmeister zu werden und Guido, hinter dem ich letztes Jahr Zweiter geworden war, zu schlagen", erklärte er glücklich. Dritter wurde der Amerikaner John Heiney.

Gleitschirm: Zwei spanische Brüder und drei Frauen

Die Brüder Raul und Felix Rodriguez prägen die Gleitschirmakrobatik seit Jahren. Mehrere Manöver haben sie erfunden, den Red Bull Vertigo haben sie seit ihrer ersten Teilnahme im Jahr 2000 jedes Mal gewonnen. Die Präzision, mit der sie ihre Figuren fliegen, ist unerreicht , wenngleich die Konkurrenz gewaltig aufgeholt hat. Den Solo-Bewerb gewann Raul Rodriguez, doch noch vor seinen Bruder setzte sich der Franzose Antoine Montant. Im Final der besten Zwanzig startete auch die Schweizerin Judith Zweifel. Ihrer kleinen Zahl wegen, mussten die Frauen im Wettbewerb der Männer mitfliegen. Zweifel klassierte sich als Sechzehnte in der vorderen Hälfte des Teilnehmerfelds. "Mich im Mittelfeld zu klassieren, war mein Ziel. Und dass ich im Final starten konnte, machte diese WM für mich perfekt", sagte sie strahlend. Seiko Fukuoka (JPN) verpasste den Final knapp. Die Französin Maeva Giacometti sammelte wichtige Erfahrungen.

Synchro ist die Königsdisziplin der Gleitschirmakrobatik. Die Zweier-Teams beweisen, dass die wilden und vom ungeübten Auge kaum nachvollziehbaren Figuren kein Zufall sind, sondern präzise Flugkunst. Solo-Weltmeister Raul und sein Bruder Felix Rodriguez, waren erwartungsgemäss nicht zu schlagen. Obschon sie auch hier keine Welten von der Konkurrenz entfernt sind. "Ein Fehler genügt und man verliert die Führung", bestätigte Raul Rodriguez. Etwas überraschend holte sich das Schweizer Team Peter Neuenschwander / Christian Maurer die Silbermedaille. Sie setzten mehr auf Perfektion ihrer Figuren als auf möglichst risikoreiche Programme. Dritte wurden die Österreicher Bernd Hornböck und Alex Meschuh.

Expression Session

Der letzte Tag des Red Bull Vertigo 2006 gehörte der "Expression Session" genannten Show. Neben den Hängegleitern und Gleitschirmfliegern jagten alle möglichen Fluggeräte durch den Luftraum über Villeneuve: vom Fallschirm über die Replica eines fünfzigjährigen Gleitschirmvorläufers bis zum Woopy genannten aufblasbaren Hängegleiter. Der neunte Red Bull Vertigo und die erste WM der Hängegleit- und Gleitschirmakrobatik endete mit der Siegerehrung. Die Preise übergab der Ballonflieger Bertrand Piccard, der zusammen mit dem Astronauten Claude Nicollier das Patronat der Veranstaltung bildete.

Mehr Trendsport-News...

Titus.de
 

 

 

Funsport und Extremsport   2014

Suche           Werben                 Impressum

relaunch