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Amerikanerin Jamie Anderson gewinnt Roxy Chicken Jam
Die E-Gitarre in der einen, den Scheck über 10.000 Euro in der anderen Hand: Die 16-jährige Jamie Anderson aus den USA strahlte am Kitzsteinhorn mit der Sonne um die Wette –
und mit ihr Cheryl Maas aus den Niederlanden und Jenny Jones aus England auf Rang Zwei und Drei.
Die ROXY CHICKEN JAM am 15.
und 16. Dezember 2006 in der Europasportregion Zell am See/Kaprun bewies: Die Snowboarderinnen rocken im Slopestyle-Park – und dieser Snowboard-Wettbewerb nur für Girls hat seine ganze eigene,
freundschaftliche Atmosphäre.
„Es war mein erster Contest in Europa, und es war super! “, freute sich die Siegerin Jamie Anderson: „Ein cooler Snowpark, tolles Preisgeld und sehr nette
Menschen!“ Sie überzeugte die Jury mit soliden Tricks und beständigen Runs. In ihrem besten Lauf zeigte sie einen Frontside Boardslide to fakie, Cab 540, Frontside 360
und einen hohen McTwist an der abschließenden Quarterpipe.
25 Fahrerinnen waren in der samstäglichen Main Session der ROXY CHICKEN JAM am Start. Jede hatte vier Runs, der beste wurde
gewertet. Im Gletscher-Park am Kitzsteinhorn mit mehreren Kickern, einer Butterbox und einer Quarterpipe sowie Straight-Box, Up-and-Down-Box, A-Box und C-Box bewiesen die aus aller Welt angereisten
Snowboarderinnen, dass ihr Sport ein neues Niveau erreicht hat: Zu sehen waren unter anderem Switch 720s, Cab 540s und eine beeindruckende Bandbreite an Railtricks.
„Weibliches Snowboarden ist wirklich erwachsen geworden“, fand Head Judge Dani „Kiwi“ Meier, der der Jury um Mone Monsberger, Stefan
Gimpl und Leslie McKenna vorstand. Auch Organisator Matthias Hofmann aus Innsbruck war begeistert, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Event innerhalb von nur zehn Tagen von St. Moritz
nach Kaprun verlegt worden war. Sein Resümee: „Super Leistungen der Fahrerinnen, ein super Park, viele Zuschauer – was will man mehr bei einem Snowboardevent!“
Neben Gitarre und Preisgeld hat Jamie Anderson sich auch 1.000 Punkte für die Women’s TTR World Snowboard Tour gesichert und sich damit in der Gesamtwertung an die Spitze
gesetzt. Die Zweitplatzierte Cheryl Maas, letztes Jahr Gesamtsiegerin der Women’s TTR-Serie, befand: „Ich bin superstoked, dass ich Zweite geworden bin. Der Contest hat Spaß gemacht!“ Cheryl zeigte in
ihrem besten Run Frontside Boardslide to fakie, Cab 180 auf die Butterbox und Backside 360 wieder herunter, einen gewaltigen Backside 720 am unteren großen Kicker und einen
Backside Air an der Quarterpipe.
Die Drittplatzierte Jenny Jones erklärte: „Ich bin froh, dass sie den Contest hierher verlegt und nicht abgesagt haben. Wir haben viel Spaß hier in Kaprun und dieser
Wettbewerb gibt uns die Möglichkeit zu zeigen, was wir drauf haben.“ Jenny hatte drauf: Boardslide to fakie, einen hohen Backside 360,
einen lange gegriffenen Frontside 540 Nose Grab und einen Backside Air an der Quarterpipe.
Beste Österreicherin war die Kramsacherin Claudia Fliri auf Rang 17, die mit einem schönen Cab 540 Tailgrab glänzte. Kathrin Gappmayr aus
Bad Dürrnberg wurde 18., Lisa Filzmoser aus Thalheim 20. Basa Stevulova aus der Slowakei gewann den Gibson Rail Rocker Award beim Best Rail Trick Contest und durfte sich wie Jamie Anderson über eine
Gibson E-Gitarre freuen.
Weitere Informationen unter www.chickenjam.com
Ergebnisse:
1) Jamie Anderson (USA)
2) Cheryl Maas (NLD)
3) Jenny Jones (GBR)
4) Torah Bright (AUS)
5) Meri Peltonen (FIN)
6) Sina Candrian (SUI)
7) Kimmy Fasani (USA)
8) Silvia Mittermüller (GER)
9) Conny Bleicher (GER)
10) Basa Stevulova (SVK)
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