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Experten-Tipps rund um den Trendsport Nordic Walking
Bergauf, bergab oder einfach auf gerader Strecke: Nordic Walking fasziniert hierzulande fast 3 Millionen Aktive, von Sporteinsteigern bis hin zu Profis - Tendenz steigend. Aber auch wenn Bewegung immer
besser ist, als keine - nur wer mit der richtigen Technik trainiert, profitiert tatsächlich von den gesundheitlichen und trainingsmethodischen Effekten.
Wer die Grundtechnik
beherrscht, trainiert 90% der Gesamtmuskulatur, demnach rund 600 Muskeln. Mit dem richtigen Stockeinsatz ist das Training fast doppelt so effektiv wie einfaches Walking. Die passende Ausrüstung
unterstützt entlastende Bewegungsabläufe.
Frank Becker, diplomierter Sportwissenschaftler und zertifizierter Trainer des Deutschen Nordic Walking Verbandes (DNV), hat gemeinsam mit den Ausrüstungs
-Experten von HUDORA Tipps zusammengestellt, worauf es beim Nordic Walking ankommt:
1. Bewusste Haltung - denn in aufrechter Körperposition wird die Körpermitte stabilisiert.
2. Diagonaltechnik - der rechte Arm schwingt mit dem linken Fuss nach vorne. 3. Raumgreifende Armbewegung kombiniert mit großen Schritten auf gerader Strecke - so werden Brust-, Rücken-, Bauch- und
Gesäßmuskulatur trainiert, die Rotation gefördert und der Hüftbeuger gedehnt. 4. Stockeinsatz unter dem Körperschwerpunkt - so kann der Stock den Körper optimal entlasten.
5. Schließen der Hände während der Schwungphase, Öffnen der Hände während der Schubphase - durch den Pumpeffekt entspannen sich Nacken- und Schulterbereich.
6. Aktives Abrollen über den ganzen Fuß - damit die Fußmuskulatur trainiert wird und die Ferse nicht zu stark beansprucht wird.
Der Sportwissenschaftler rät auch dazu, jedes Training mit Aufwärmen
zu beginnen und mit Dehnübungen abzuschließen. 10 Minuten Aufwärmen, 70 Minuten Walking, 10 Minuten Cool-Down - so sieht eine typische Traningseinheit in den Kursen des Kölners aus; kürzere
Varianten sind möglich.
Auch die richtige Trainingsausrüstung spielt eine Rolle für den Trainingserfolg: Ein Nordic Walking Stock sollte wie ein guter Schuh
führen, stützen und dämpfen. Bewährt haben sich ultraleichte Stöcke aus Carbon mit einem verstellbaren Handschlaufensystem, das für eine
optimale Kraftübertragung sorgt. Wird der Stock mit Asphalt-Pads und Schneetellern geliefert, macht Walking auf allen Untergründen Spaß. Die Fachleute von HUDORA empfehlen eine maximale Stocklänge von
ca. 2/3 der Körpergröße, atmungsaktive Kleidung und das Mitführen von Getränken, zum Beispiel in einem Beckengurt.
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