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Home >> Extremsport-News >>  Antarktis Weltrekord

Weltrekordschwimmen im Eiswasser der Antarktis

Nur mit Badehose, Schwimmbrille und Badehaube bekleidet schwamm der Brite Lewis Pugh einen Kilometer durch das eiskalte Wasser der Antarktis und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Ärzte untersuchten das medizinische Wunder.

Lewis Pugh bei einem ffrüheren Abenteuer. Foto:  lewispugh.comLewis Pugh, der schon in der Vergangenheit durch extreme Schwimmabenteuer von sich Reden gemacht hatte, bewies durch sein Antarktis-Abenteuer erneut, dass ein Mensch extreme Temperaturen aushalten kann, wenn er über die körperlichen Voraussetzungen und einen eisernen Willen verfügt. Normalerweise müsste bei einem derartigen Schwimmausflug das Herz nach spätestens fünf Minuten versagen. Lewis Pugh tummelte sich für seinen Weltrekordversuch jedoch geschlagene 18 Minuten im Eiswasser. „Es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren, die dazu führt, dass Lewis in diesem Wasser überleben kann“, berichtet Professor Tim Noakes. „Wenn er ins Wasser geht, ist seine Körperkerntemperatur mit 38,4 Grad sehr hoch und er ist in der Lage diese Temperatur bis zu 15 Minuten lang im Eiswasser zu halten.“

40 Kilometer schob sich der Eisbrecher MV Polar Star durch festes Packeis, bis er auf ein eisfreies Gebiet in der Nähe der Petermann Inseln stieß. Ärzte und Sportwissenschaftler aus Südafrika begleiteten den 35-jährigen Rekordschwimmer aus England bei seinem eisigen Erlebnis. Es war nicht das erste Mal, dass sich Lewis in eiskaltes Wasser gleiten ließ, er hatte zuvor schon am Nordpol herausgefunden, wie sich der stechende Kälteschmerz auf dem ganzen Körper ausbreitet: „Sobald ich eingetaucht war, fühlte ich stechende Schmerzen am ganzen Körper. Nach drei Minuten hatte ich jegliches Gefühl in Händen und Füßen verloren, nach sechs Minuten spürte ich meine Arme und Beine nicht mehr. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, so lange weiterzumachen.“

Neben der Gefahr einer lebensbedrohlichen Unterkühlung lauern in der Antarktis aber noch ganz andere Gefahren. Ein Meeresbiologe begleitete Lewis während seines Rekordversuchs in einem kleinen Begleitboot, um ihn vor der gefräßigen Tierwelt der Antarktis zu schützen: „Seeleoparden und Killerwale jagen in diesen Gewässern“, erzählt Dr. Damon Stanwell-Smith. „Lewis hätte kaum eine Chance zu überleben, wenn er einem dieser Tiere begegnet wäre.“

Bereits zwei Tage nach seinem gelungenen Schwimmausflug wagte er sich in der Nähe von Deception Island an einen weiteren Weltrekordversuch. Bei zwei bis drei Grad Celsius legte er eine Strecke von 1.650 Metern zurück. Mit einer Zeit von 30 Minuten und 30 Sekunden ist er der Mensch, der es bisher am längsten im Polarwasser ausgehalten hat. „Zwei Weltrekorde in einer Expedition zu brechen, ist einfach überwältigend. Das Schwimmen bei Deciption Island war ohne Frage das härteste meines Lebens“, ist sich Pugh sicher.

Pughs Liste der Abenteuer ist lang: 1.100 Kilometer vom Nordpol entfernt schwamm er einen Kilometer durch das Eiswasser und brach damit den Weltrekord des nördlichsten Langstreckenschwimmens. Er ist außerdem der erste Mensch, der das Nordkap, das Kap Agulhas und das Kap der Guten Hoffnung umrundet hat. 1992 durchschwamm er den Ärmelkanal.

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