>> VIDEOS

>> GEAR

+      Sommerurlaub

+      Winterurlaub

>> SPECIALS

+      Sportversicherungen

FUNSPORT TIPPS

Burton Shop

Radsportbekleidung

Kitesurf Videos

Surfcamps

DSV Skiversicherung

Winterurlaub

Snowboardjacken

Nike Online Shop

ausgefallene Geschenke

Carhartt Online Shop

Jugendreisen

Expeditionsleben im Zel
Home >> News >> Grönland Expedition

Grönland Transversale: Mit dem Wind übers Eis

Auf Skiern und mit Hilfe von Lenkdrachen machen sich drei deutsche Abenteurer auf den Weg, um das grönländische Inlandeis von Ost nach West zu überqueren.

Ausgehend von der kleinen Siedlung Isortoq an der dünn besiedelten Ostküste, wollen Martin Hülle, Johannes Lang und Georg Sichelschmidt die Eiswüste auf Skiern bis Ilulissat an der Westküste überqueren. Völlig auf sich allein gestellt, ohne Depots und mit dem Verzicht auf jegliche Unterstützung von außen, wollen sie die etwa 750 km lange Strecke in maximal 40 Tagen zurücklegen.

Unterwegs ziehen die drei Eiswanderer ihre anfangs gut 100 kg schweren Pulkas (Zugschlitten) durch eine ebenso faszinierende wie lebensfeindliche Region. Im Frühjahr, wenn die Expedition beginnt, ist die Landschaft noch komplett verschneit und das Meer an den Küsten gefroren. Die Temperaturen können bis auf –40 Grad Celsius fallen und schwere Stürme mit Windgeschwindigkeiten bis zu 70 Meter pro Sekunde können vom Eisplateau herunterdonnern.

Doch gerade der Wind spielt eine besondere Rolle: Mit der Unterstützung von Parawings (lenkbare Zugdrachen) will sich die Gruppe bei günstigen Verhältnissen über das Eis ziehen lassen, um so die gewaltige Distanz zwischen den Küsten leichter und schneller zu überwinden. Mit dem Einsatz dieser Parawings und der Nutzung der natürlichen Windkraft will die Expedition dabei auf die Effektivität von Windenergie hinweisen.

In den arktischen Regionen ist die zunehmende Erderwärmung besonders deutlich sichtbar. Am Nordpol bricht das Meereis immer früher und weiter auf. Und auf dem Inlandeis Grönlands bilden sich im Sommer vermehrt großflächige Schmelzwasserbereiche. Diese Abschmelzzonen nehmen auf Grönland seit 1979 jedes Jahr um durchschnittlich 16 Prozent zu.

Martin Hülle erklärt: „Ein Grund für diese Auswirkungen der globalen Erwärmung ist der Anstieg des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre. Um diesen Anstieg zu stoppen, müssen die Verbrennung fossiler Energieträger reduziert und alternative Energieversorgungskonzepte realisiert werden. Bei der Grönland Transversale 2006 wollen wir die Windkraft auf dem Inlandeis nutzen und so die Effizienz dieser Energieform direkt an Ort und Stelle, dort wo die Klimaveränderungen deutlich sichtbar sind, nachvollziehbar demonstrieren.“

Alle drei Teammitglieder verfügen über große Outdoor-Erfahrungen. Martin Hülle hat als Profi-Abenteurer, Autor und Fotograf schon unzählige Touren im Schnee und der Kälte des Hohen Nordens unternommen. Seine Berichte und Fotos erschienen in vielen Zeitungen und Magazinen. Der selbstständige Biologe Johannes Lang bereiste im Rahmen wissenschaftlicher Expeditionen bereits mehrfach den äußerst abgelegenen Nationalpark in Nordostgrönland. Sport -Ökonom Georg Sichelschmidt organisiert Hundeschlittentouren und ähnliche Aktivitäten für sein Reiseunternehmen Quanok Winter-Outdoor-Reisen.

 

Funsport und Extremsport   2014

Suche           Werben                 Impressum

relaunch