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News >> Beachvolleyball >> Interview Jörg Ahmann

Im Funsporting-Interview: Jörg Ahmann

Sein Name ist wie kein anderer mit dem deutschen Beach-Volleyball Sport verbunden. Sein erstes Turnier auf Sand bestritt der Ausnahmeathlet bereits 1980, gemeinsam mit seinem Partner Axel Hager feierte er ab 1994 unzählige nationale und internationale Erfolge. Sein größter Triumph: Die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2000 am Bondi Beach von Sydney. Die Rede ist von Jörg Ahmann. Ende 2004 hat er die Beach-Socks endgültig an den Nagel gehängt, widmet sich aber seit Juli 2005 als U23-Nationaltrainer und Stützpunktleiter Süd weiterhin dem Beach-Volleyball Sport. Wir sprachen mit Jörg anlässlich des Nokia Beach Cup in Frankfurt über die Entwicklung im deutschen Beach-Volleyball und die Deutschen Meisterschaften Anfang September in Timmendorfer Strand.

Jörg AhmannDu bist jetzt zum ersten Mal seit über 20 Jahren nicht aktiv mit auf der Tour dabei. Wie beurteilst Du nun die Entwicklung von Beach-Volleyball im Jahre 2005?

Ahmann: Es ist schon toll! Es kommen immer wieder junge Teams nach, und die alten versuchen sich zu behaupten. Man sieht, dass die Nationalteams immer professioneller planen und immer seltener in Deutschland auftreten. Sie können sich das körperlich gar nicht mehr leisten, jedes Wochenende zu spielen.

Müsste man da nicht mehr unternehmen, um die Nationalteams im Land und bei ihren Fans zu halten?

Ahmann: Das ist so eine Sache. Für die deutschen Serien wäre es natürlich wichtig, dass die Nationalteams auch antreten. Umgekehrt ist der internationale Vergleich für diese Teams wichtig, damit sie auch weiterhin international Erfolge haben. Das ist ein sehr schwieriges Problem, was wir versuchen müssen, zu lösen.

Siehst Du den Nokia Beach Cup mehr als Plattform für die jungen Teams?

Ahmann: Nein, das ist sehr breit gefächert, es sind ja nicht nur die jungen Teams dabei. Natürlich können die jungen Teams auf dem Nokia Beach Cup zum ersten Mal wichtige Erfahrungen sammeln. Wie sich das anfühlt, beispielsweise ein Halbfinale vor vollen Zuschauertribünen zu spielen. Und sie haben natürlich hier auch die Chance, sich gegen die Top-Teams zu beweisen.

Wenn Du die Teams hier spielen siehst, juckt es Dich da nicht in den Fingern, selbst wieder aktiv zu werden?

Ahmann: Im Moment nicht. Ich habe jetzt acht Wochen gar nichts gemacht, und vor ein paar Tagen zum ersten Mal wieder gespielt. Da habe ich gemerkt, dass ich wieder mehr trainieren muss. Es geht zwar, aber man ist schneller müde als früher. Als Ausgleichssport gerne noch, aber das Touren habe ich lange genug gemacht, das brauche ich wirklich nicht mehr.

Kommen wir zu den Deutschen Meisterschaften. Wer sind für Dich die Favoriten auf den Titel? Oder gibt es vielleicht wie bei der WM mit Polte/Schoen wieder einen Überflieger?

Ahmann: Bei den Herren gibt es natürlich ein "Granaten-Feld". Wir haben drei Teams in Timmendorf, die zu den besten 6 der Weltrangliste zählen. Das ist schon enorm. Von den Dreien kann jeder das Turnier gewinnen. Man darf aber auch die sogenannten Outsider nicht vergessen, die alles versuchen werden, die Deutsche zu gewinnen. Bei den Damen wird es auch sehr interessant werden. Danja Müsch wird sicherlich noch ein mal alles tun, um ein letztes Mal noch ganz vorne zu sein. Und Stephanie Pohl und Okka Rau müssten eigentlich auch mal dran sein. Von daher wird das sehr spannend.

Vielen Dank  für das Interview und viel Erfolg bei Deiner neuen Tätigkeit!

 

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