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Erste Winterbesteigung des Shisha Pangma geglückt

Ein neues Kapitel in der Geschichte des Bergsports wurde nun durch den italienischen Extremkletterer Simone Moro und seinen polnischen Kameraden Piotr Morawski geschrieben: Die erste Winterbesteigung des Shisha Pangma (8.027m) über die Südwand ist geglückt.

14. Januar 2005, 13:15 Uhr (CET): Die beiden erfahrenen Alpinisten Simone Moro und Piotr Morawski absolvierten die letzten Schritte zum Gipfel des Shisha Pangma, des "Wohnortes der Götter", wie der Berg im Langtang-Himalya auf Sanskrit heißt. Tosende Stürme und klirrende Kälte von bis zu minus 40 Grad Celsius waren dabei die einzigen Zeugen des historischen Moments – abgesehen von den Fotos, mit denen die beiden Sportler ihre herausragende Leistungen dokumentierten.

Vorangegangen waren immense Anstrengungen für das italienisch-polnische Team, das neben Simone und Piotr auch die beiden polnischen Bergsteiger Darek Zaluski und Jacek Szulc umfasst, die im 2. Höhenlager auf die zurückkehrenden Gipfelstürmer warten. Die Wetterbedingungen waren beinahe immer über dem Limit des Machbaren, die mörderische Kraft der Stürme verbannte die die kleine Crew, die auf auf Sherpas und künstliche Sauerstoffzufuhr verzichtete, etliche Tage lang in ihre bereits halb zerfetzten Zelte.

Dr. Karl Gabl von der Wetterdienststelle Innsbruck, der die Expedition laufend mit den neuesten Daten zur Wetterentwicklung versorgte, erklärt im Gespräch mit dem Online Magazin ExpeditionZone.com:

"Aus meiner Sicht lagen die Schwierigkeiten für die Expedition insbesondere in den Windverhältnissen. Im Winter sind ja im Himalayagebiet wesentlich stärkere Winde zu beobachten und der Windchill-Faktor macht die Kälte dann auch für hartgesottene Bergsteiger beinahe unerträglich. Simone und Piotr hatten insoferne Glück, als durch die herrschende WNW-Richtung des Windes die Südflanke des Berges nicht soviel abgekriegt hat. Erst auf den letzten 200 Höhenmetern machte der Sturm immensen Druck, dann ist auch auf flachen Passagen Seilsicherung angesagt."

Für Simone Moro und Piotr Morawski folgt nun der Abstieg vom Gipfel, der lang ersehnte Schlaf im Lager 2 auf 7.400 Metern und danach die langsame Rückkehr in das Basislager des Shisha Pangma, einem der "kleineren" 14 Achttausender unserer Welt, dessen Südwand in eine 2500 Meter hohe Wand mit Neigungen zwischen 55 und 90 Grad mündet, die bislang noch niemand im Winter durchsteigen konnte. Auch Simone Moro's Team scheiterte im Vorjahr unter dramatischen Umständen.

Doch noch immer sind nicht alle Achttausender unseres Planeten in dieser harschen Jahreszeit erklettert - auf Bergsteiger, die in die Geschichte eingehen möchten, warten noch Makalu, Nanga Parbat, Gasherbrum I und II, Broad Peak, sowie der berüchtigte K2 auf ihre Erstbesteigung im Winter.

Ein Livebericht über Simone Moro's Gipfelsturm ist im Online Magazin www.ExpeditionZone.com nachzulesen.

 

 

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