Felix Baumgartner wieder auf freiem Fuß
Kein Abenteuer ist ihm verrückt genug, keine Herausforderung zu groß. Bei seiner jüngsten Aktion geriet der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner jedoch in Konflikt mit dem Gesetz und verbrachte
mehrere Tage im Gefängnis.
Nachdem Felix Baumgartner erst vor wenigen Monaten als erster Mensch mit einer Flügelkonstruktion über
den Ärmelkanal geflogen war, suchte er nun erneut ein außergewöhnliches Abenteuer. Er fand es in Südamerika. Genauer gesagt auf der Verbindungsbrücke zwischen Nord- und Südamerika,
der “Puente de las Americas”.
Am 10. September wagte Baumgartner den Sprung von der 100 Meter hohen Brücke. Sein Kameramann filmte die Aktion. Doch kaum war der Basejumper am Boden angekommen, nahmen ihn Sicherheitskräfte in
Gewahrsam. Wegen der zeitlichen Nähe zum 11. September stand die Brücke unter strenger Bewachung.
Mehrere Tage verbrachte er im Gefängnis in Panama, auch die gesamte Ausrüstung war beschlagnahmt. Die zwei Anwälte, die ihn vor Ort vertraten, erreichten jedoch seine
Freilassung. Felix Baumgartner kehrte daraufhin mit dem nächsten Flugzeug nach Salzburg zurück. Es war ihm sogar gelungen -trotz strenger Kontrollen- einen USB-Datenstick
mitzuschmuggeln, der die Aufnahmen seines Sprungs enthielt.
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